Scheitert ein Mensch grundsätzlich an Erwartungen?
Einem Warten auf etwas, was nicht eintritt oder anders oder zu schnell oder zu langsam oder zu wenig oder zu viel?
Ist Erwarten für andere Erdrücken? Oder Entzücken oder
erwarten wir manchmal gleich oder immer anders?
Ist es notwendig unsere Erwartungen zu warten, neu zu starten, abzuwarten, oder sollten wir uns aller leidigen Notwendigkeiten entledigen?
Wie kannst du deine Erwartungen übertreffen, ohne dass es andere trifft oder kannst du das nur für andere schaffen?
Was erwartest du von mir, was von dir, was vom schier unausgesprochenen, unsäglichen, unpässlichen wir? Ab wann ist das Gier? Ab wann musst du zurückstecken, runterschrauben? Wann bist du erfüllt, getäuscht, entsprochen? Wann kannst du ohne große Erwartungen an neue Orte gehen, sodass es nur besser werden kann? Ist Vorfreude immer die beste Freude?
Wenn du sagst "Ich erwarte nichts", erwartest du dann am meisten oder am vielfältigsten? Oder hast du dann Angst vor den Erwartungen anderer?
Macht es die Welt langweiliger, wenn sie den Erwartungen entspricht oder möchtest du widersprechen?
Was willst du eigentlich?
Foto von Christian Apwisch. http://apwisch.de/fotografie/