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Elementenenten

  • Ash-Ann
  • 27. Mai 2016
  • 1 Min. Lesezeit

Schwere.

Langsam voran

ging ich - träge, mühevoll, müde.

Verwirrung.

Schwer wog mein Kopf, meine Gedanken, mein Herz

rutschte langsam, sank.

Schwer waren auch meine Füße.

Auf eine andere, physische Art.

Und doch gehörten die verschiedenen Schweren zueinander

– wie wir.

Du.

Du erhellst mich. Trägst mich.

Füllst mich mit Leichtigkeit.

Schwerelos schwebe ich durch dich. Doch dann

- Achja-

wir waren nicht mehr wir, sondern Du und Ich.

Zwei.

Zweifeln.

Wilde Wut durchfuhr mich.

Wild, ungebändigt, laut

schrie ich.

Schrecklich.

Feuerig in meinem Kopf, meinem Hals und meiner Brust.

Durcheinander durch den Wind.

Dann Wasser.

Jemand tauchte mich unter.

Ich sah Meerjungfrauen und grüne Wasserpflanzen tanzen.

Kühle.

Ein klarer Kopf.

Gut, dann sollte es so sein.

Danke, Unbekannter.

Nach dem Feuer, dem Wind und dem Wasser jetzt die Erde.

Der Boden.

Bodenständigkeit.

Das Fundament für etwas Neues,

vielleicht Lautes, Buntes,

vielleicht Leises, Warmes.

Und für Dich: Ein schönes Leben.

Ohne mich.

Heute:

https://www.kulturbahnhof-hiltrup.de/veranstaltung/2016/05/theater-im-kulturbahnhof-thtr-yerma

Yerma im Kulturbahnhof Hiltrup


 
 
 

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